You are currently viewing Tschüss Komfortzone! So wirst du selbstsicherer und selbstbewusster

Tschüss Komfortzone! So wirst du selbstsicherer und selbstbewusster

Heute reden wir über etwas, über das die meisten wohl lieber nicht sprechen wollen würden: Die Komfortzone! Die Komfortzone ist super. Hier fühlen wir uns wohl. Hier wollen wir bleiben. Aber, du kannst es dir wahrscheinlich schon denken, es gibt hier ein klitzekleines Problem.

So sehr wir unsere Komfortzone auch lieben, so sehr hindert sie uns auch daran, Fortschritte zu machen, uns zu entwickeln und über uns hinauszuwachsen. Deswegen: Ja, es ist unangenehm aus der Komfortzone zu gehen – egal ob es sich jetzt um Gewohnheiten handelt oder einfach mal etwas wieder zum ersten Mal zu machen.

Es ist es essentiell, dass du aus deiner Komfortzone ausbrichst – und zwar regelmäßig und immer wieder. Das sorgt nicht nur dafür, dass du deinem Ziel immer näher kommst, sondern auch für einen ordentlichen Gewinn an Selbstbewusstsein. Mit jeder neuen Challenge, die du meisterst, gewinnst du nämlich an Selbstvertrauen, Mut und eine ordentliche Portion Selbstsicherheit.

Wo genau befindet sich denn überhaupt die Komfortzone?

Das ist total individuell. Jeder Mensch verfügt letzendlich über eine eigene individuelle Komfortzone, weil die Grenzen, wo das sichere Gefühl aufhört und die Herausforderung oder Überwindung beginnt, bei jedem einfach unterschiedlich verlaufen.

Diese Grenzen dann zu überschreiten verursacht ein unangenehmes Gefühl, denn du verlässt hier das gewohnte Umfeld. Und wer will das schon?

Für die eine Person ist es vielleicht außerhalb der Komfortzone, eine fremde Person auf der Straße anzusprechen, für die andere ist es, das Training im Fitnessstudio oder vielleicht kaltes duschen am morgen.

Was genau hast du jetzt also davon, wenn deine schöne angenehme Komfortzone verlässt?

Ich hab ja eben schon ein paar Vorteile genannt, aber ich möchte nochmal konkreter drauf eingehen, weil es einfach wichtig zu verstehen ist, wieso es so wertvoll ist, sich außerhalb seiner eigenen Komfortzone zu bewegen (auch, wenn das unangenehm ist):

  1. Du lernst dich selbst und deine eigenen Grenzen kennen. Oft ist uns gar nicht so bewusst, wo überhaupt unsere Komfortzone liegt, wenn wir uns nie damit beschäftigt haben. Das bedeutet auch, dass du lernen wirst, dich besser einzuschätzen.
  2. Du erweiterst deinen Horizont und lernst neue Dinge kennen. Denn meistens ist alles, was wir noch nie gemacht haben, grundsätzlich erst mal außerhalb unserer Komfortzone (in den meisten Fällen zumindest). Denn du denkst vielleicht dann: Ich könnte mich ja blamieren oder blöd anstellen oder es nicht schaffen. Und das Gegenteil kannst du dir natürlich nur beweisen, wenn du es machst.
  3. Du gewinnst mehr Selbstebwusstsein, weil du 1. dir selbst vertraust und die Herausforderung überhaupt erst mal animmst und 2. Erfolgserlebnisse erzielst. Es ist einfach ein gutes Gefühl, eine Herausforderung geschafft zu haben. Vor allem, wenn es etwas ist, dass dir Angst macht. 
  4. Das Beste: Wenn du regelmäßig deine Komfortzone verlässt, wird es dir zukünftig immer leichter fallen und du wirst immer besser darin werden – egal bei was.

Diese ganze Komfortzonensache ist auch nichts, das du einmal durchmachst und dann hat sich das – nein, nein. Ich weiß, das wäre schön. Aber da muss ich dich leider enttäuschen. Eigentlich hört das nie auf, denn wir entwickeln ja immer wieder neue Komfortzonen. Nur prinzipiell wird es eben leichter, damit umzugehen.

Ich beschäftige mich ja schon sehr lange mit dem ganzen Thema Mindset und Persönlichkeitsentwicklung und mache das ja auch täglich durch mein 1:1 Coaching. Und dennoch habe ich natürlich ebenfalls noch Dinge, die außerhalb meiner Komfortzone liegen. Zum Beispiel ist das bei mir zum Beispiel Fahrrad fahren😄 Also nicht, dass ich kein Fahrrad fahren würde, aber wenn ich die Wahl habe zwischen zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren, wähle ich meistens das Laufen. Das ist bequemer für mich. Auch, weil ich einfach nicht so oft Fahrrad fahre. Vor allem, wenn es kalt ist. Im Sommer, wenn ich dann fast täglich ins Gym mit dem Fahrrad fahre, ist es dann wieder kein Thema. Aber ich merke, wie es dann wieder außerhalb meiner Komfortzone liegt, sobald ich nur noch selten fahrrad fahre. Da muss ich mich dann öfter selbst mal so pushen und sagen: ne, Mona. Du nimmst jetzt mal das Fahrrad 😀

Und auch bei Ernährung und Sport befinden sich auch gaaanz viele in ihrer Komfortzone. Das fängt bei neue Gerichte ausprobieren an und hört bei Sport nach der Arbeit auf. Kannst ja mal überlegen, was so außerhalb deiner Komfortzone liegt.

Und natürlich – wie könnte es anders sein – hab ich dir heute auch mal wieder eine Praxisaufgabe mitgebracht, die du direkt machen kannst:

Erstelle dir eine Liste mit Dingen, die außerhalb deiner Komfortzone liegen und die du normalerweise nicht tun würdest. Mach eine Woche lang jeden Tag eine Challenge. Das können Kleinigkeiten sein, aber auch größere Sachen. Das entscheidest du. Mach es dir nichtzu einfach, aber auch nicht so schwer, dass du gar nicht erst anfängst.

Ein paar Beispiele habe ich ja schon genannt wie das Fahrrad nehmen, oder neue Gerichte ausprobieren oder direkt Sport nach der Arbeit. Ansonsten könntest du auch z.B.:

  • Ein unangenehmes Gespräch mit einer Person führen, das man schon lange aufschiebt.
  • Eine neue Sportart oder Übung ausprobieren oder dein Gewicht steigern.
  • In die erste Reihe beim Sportkurs stellen, wenn dir sowas unangenehm ist.
  • Kann aber auch so etwas sein wie eine fremde Person ansprechen/anlächeln/grüßen/ Kompliment machen.
  • “Nein” sagen oder zu deiner Meinung stehen, obwohl alle in der Runde eine andere haben, ist auch ein super Beispiel, da das vielen oft sehr schwer fällt – das ist z.B. in meinem 1:1 Coaching auch super oft ein Thema.

Es gibt noch 1000 andere Beispiele.

Ich hab auch eine kleine Vorlage mit einer Beispielliste erstellt und wo du dann auch deine Challenges abhaken kannst. Schreib mir einfach mal bei Instagram, dann schick ich sie dir durch ☺️

Ansonsten, wenn du generell an dir, deinem Mindset und deiner Ernährung (vor allem die Einstellung dazu), arbeiten möchtest, dann trag dich gerne auf meiner Website. Dann schau ich mir deine Situation mal unverbindlich an und wir schauen, ob ich dir ggf. helfen kann💗

Schreibe einen Kommentar